Author Topic: Java Beleg - Wer hat ihn gemacht und wie weit seit ihr gekommen?  (Read 18286 times)

IchMagMeinGras

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Java Beleg - Wer hat ihn gemacht und wie weit seit ihr gekommen?
« Reply #15 on: July 19, 2011, 11:56:02 am »
Wunschfee: "Wollt ihr JAVA?"
Studenten: "OCH NEEEE"
Wunschfee: "Wollt ihr C++?"
Studenten: "UM GOTTES WILLEN"
Wunschfee: "Was wollt ihr dann?"
Studenten: "MAOAM"

Jetzt mal ehrlich: wenn ihr die Konzepte der OOP euch nicht erarbeitet und verinnerlicht, dann ist es eigentlich schon egal, in welche der OOP-Sprachen ihr versagen werdet.

Ich schau ja ab und an nur hier rein in den BT, aber was mir auffällt: warum sprecht ihr hier im Forum so wenig miteinander, wenn das Fach euch derartige Probleme macht? Stattdessen scheint hier jeder sein eigenes Süppchen gekocht zu haben... zumindest die Jahrgänge vor euch waren hier wesentlich austauschfreudiger.
hattet ihr
[ ] mal dem Übungsleitern ne Mail geschickt?
[ ] mal auch außerhalb eurer Peergroup über Info gebrütet
[ ] mal alte Semester hierzu ausgequetscht (euer FSR scheint ja ne menge Veranstaltungen zu machen, wo man so was finden könnte)

LG, icke

Black Dragon

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Java Beleg - Wer hat ihn gemacht und wie weit seit ihr gekommen?
« Reply #16 on: July 19, 2011, 03:52:36 pm »
Quote from: IchMagMeinGras
hattet ihr
[ ] mal dem Übungsleitern ne Mail geschickt?
[ ] mal auch außerhalb eurer Peergroup über Info gebrütet
[ ] mal alte Semester hierzu ausgequetscht (euer FSR scheint ja ne menge Veranstaltungen zu machen, wo man so was finden könnte)
Ich glaub, davor hatten viele Schiss gehabt durch die Selbstständigkeitserklärung und die Abzüge, die hier bei Fremdhilfe propagiert wurden.

Und was ich außerhalb meiner Gruppe gehört hab, reichte von "wir haben jemanden/einen Informatiker gefunden, der uns das programmiert" bis "wir schaffen das eh nicht".
 Darüber hinaus scheint schon in den Gruppen das Problem gewesen zu sein, dass nicht alle mit gearbeitet haben oder wollten.
It’s not that I’m not a “morning person”. I love mornings.
I’m just not a “waking up person”.

KooGa

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Java Beleg - Wer hat ihn gemacht und wie weit seit ihr gekommen?
« Reply #17 on: July 19, 2011, 09:27:34 pm »
mal ne frage: warum wird eig nicht  mehr mit Delphi gearbeitet wo es doch eig in unsere studienordnung steht???

Quote
Der zweite Teil des Moduls (Informatik II) vermittelt Grundlagen zur Software- und Programmiertechnik. Anhand einer Softwareentwicklungsumgebung(Delphi) werden
Kenntnisse über die Werkzeuge und Methoden der Softwaretechnologie gelehrt.
Aufbauend auf der Computernutzung in Informatik I wird in den typischen
Aufbau einer Softwareentwicklungsumgebung eingeführt, die gleichzeitig das
Praktikumswerkzeug darstellt. Mittels der Programmiersprache Object-Pascal
werden strukturierte Entwürfe prozedural umgesetzt, graphische Elemente erzeugt,
objektorientierte Programme entworfen und schließlich Möglichkeiten der
Nutzung handelsüblicher Datenbanksysteme vermittelt. Anhand von Lehrbeispielen
(größtenteils aus dem Kontext des Maschinenwesens) und einem Delphi-
Praktikum wird der Stoff allgemeinverständlich aufbereitet.
:w00t::w00t:  MfG KooGa  :w00t::w00t:

Mind Eraser

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Java Beleg - Wer hat ihn gemacht und wie weit seit ihr gekommen?
« Reply #18 on: July 20, 2011, 07:28:20 am »
Warum das noch in der Studienordnung steht kann ich jetzt grad nicht sagen, das hatten wir wiohl damals in der StuKo vergessen.
Aber ich kann dir sagen, warum die Informatiker kein Delphi mehr machen:
Sie wollen nicht!!

Das ist auch das Hauptproblem finde ich. Es wurde bei den Informatikern schon angefragt, ob Sie nicht was anderes machen können und das wollten Sie damals nicht. Leider!!
[align=center]
Quote
Free-cutting, the only way to do it.
Ich spreche immernoch in der alten Rechtschreibung!!!!

Quote
Wenn die Welt erst ehrlich genug sein wird, um Kinder vor dem 15. Jahr keinen Religionsunterricht zu erteilen, dann wird von ihr was zu hoffen sein.
Arthur Schopenhauer
[/align]
 
[align=center] Andreas Lehmann
[/align]
[align=center] ehemaliges FSR-Mitglied, Moderator
[/align]
 
[align=center]
[/align]

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Java Beleg - Wer hat ihn gemacht und wie weit seit ihr gekommen?
« Reply #19 on: July 20, 2011, 10:37:16 am »
so wie sich das hier liesst haben sich die probleme, die es gab, als noch delphi gelehrt wurde nicht durch den umstieg auf java in luft aufgelöst, sondern genau das gegenteil ist eingetreten .... das ist schon fast wieder komisch ;)
Wirklich unabhängige Berichterstattung:

http://www.heise.de/tp/

http://www.nachdenkseiten.de/

chaosbastler

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Java Beleg - Wer hat ihn gemacht und wie weit seit ihr gekommen?
« Reply #20 on: July 20, 2011, 12:29:25 pm »
Quote from: Mind Eraser

Aber ich kann dir sagen, warum die Informatiker kein Delphi mehr machen:
Sie wollen nicht!!

Das ist auch das Hauptproblem finde ich. Es wurde bei den Informatikern schon angefragt, ob Sie nicht was anderes machen können und das wollten Sie damals nicht. Leider!!


Was da sicherlich mit reinspielt ist die praktische Relevanz/Beliebtheit von Programmiersprachen:
http://www.tiobe.com/index.php/content/paperinfo/tpci/index.html

Dabei geht es nicht nur darum, dass eine verbreitetere Sprache tendenziell nützlicher ist, sondern auch darum, dass man davon ausgehen kann, dass praktischer jeder Informatiker was mit Java oder C/C++ anfangen kann - bei Delphi sieht das ganze garantiert anders aus.

Ein wichtiger Vorteil bei verbreiteteren Programmiersprachen ist die Softwareunterstützung, z.B. bzg. Open Source IDEs, die Generierung von Code aus UML Diagrammen oder auch die Erstellung von API-Dokumentation wie mit javadoc.

Es wird einfach die Summer der Vorteile sein, warum die Informatiker lieber Java nehmen anstatt von Delphi, C++ oder Scala. Es hat sich bei den Unis einfach als Standard-Sprache etabliert.  

Natürlich kann man auch ne andere Sprache als Java nehmen, nur ich denke nicht, dass die Probleme bei der Sprache liegen.
Die Frage ist vielmehr, ob man OOP(egal in welcher Sprache) innerhalb von einem halben Semester als eines von vielen Fächern mal so nebenbei lernen kann. Die veranschlagten Stunden dafür werden einfach zu wenig sein.

Außerdem ist bei so einem Beleg im 5er Team die Arbeit pro Person nicht automatisch nur noch 1/5 pro Person, sondern bestimmt noch 80% (der Arbeit wenn es einer alleine machen würde), weil sich eben jeder erst einmal reinarbeiten muss (in Sprache, UML und das Framework).

vorni

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Java Beleg - Wer hat ihn gemacht und wie weit seit ihr gekommen?
« Reply #21 on: July 20, 2011, 06:48:46 pm »
Quote from: chaosbastler

[...]
Natürlich kann man auch ne andere Sprache als Java nehmen, nur ich denke nicht, dass die Probleme bei der Sprache liegen.
Die Frage ist vielmehr, ob man OOP(egal in welcher Sprache) innerhalb von einem halben Semester als eines von vielen Fächern mal so nebenbei lernen kann. Die veranschlagten Stunden dafür werden einfach zu wenig sein.

[...]


Besser könnte ich es nicht formulieren. :flower:

ChristianH

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Java Beleg - Wer hat ihn gemacht und wie weit seit ihr gekommen?
« Reply #22 on: July 22, 2011, 12:19:53 pm »
Quote from: IchMagMeinGras
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Jetzt mal ehrlich: wenn ihr die Konzepte der OOP euch nicht erarbeitet und verinnerlicht, dann ist es eigentlich schon egal, in welche der OOP-Sprachen ihr versagen werdet.

Ich schau ja ab und an nur hier rein in den BT, aber was mir auffällt: warum sprecht ihr hier im Forum so wenig miteinander, wenn das Fach euch derartige Probleme macht? Stattdessen scheint hier jeder sein eigenes Süppchen gekocht zu haben... zumindest die Jahrgänge vor euch waren hier wesentlich austauschfreudiger.
hattet ihr
[ ] mal dem Übungsleitern ne Mail geschickt?
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LG, icke


Du verfehlst die Zielaussagen dieses Threads. Dieser Thread meint lediglich dass die Zeit in einem überfüllten 2. Semester eines Maschinenbaustudenten einfach nicht ausreicht. Es spricht keiner davon, dass OOP-Sprachen grundsätzlich abgelehnt werden. Ich kann allerdings auch nicht verstehen, dass wir so tiefgreifend in die Thematik eingeführt werden (ich meine vor allem die Implementierung). Denn dazu haben wir ja im Berufsleben die Informatiker. Die Kommunikation über UML etc. ist dagegen aus meiner Sicht sinnvoll!
Ein anderes Konzept zur Erarbeitung dieser Sprachen muss her (im Hinblick auf das knappe Semester). Vielleicht ist es sogar praktischer 2 SWS Übungen zu veranstalten, damit man besser das Thema durchdringen kann und sich einfach häufiger damit beschäftigt! Das ist meine Meinung!

Roy S

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Java Beleg - Wer hat ihn gemacht und wie weit seit ihr gekommen?
« Reply #23 on: July 26, 2011, 01:20:19 am »
Am Anfang des Semesters hatte ich noch großes Interesse, Java zu erlernen. Vor allem Aussagen, wie:
 
"Warum überhaupt Programmieren?? Wenn du mal bei den Strömungsmechanikern nachfragst, die Programmieren sehr viel. Dann ist es allgemein so, dass man unterumständen auch selbst mal was Programmieren muss, und sei es ne einfache Software mit der man Messdaten auswertet ( so wie es mir grad passiert ist).",
 
und andere mir bekannte Beispiele machten mir klar, dass Kenntnisse im Programmieren einem später mal durchaus nützlich sein könnten.
 
Also setzte ich mich fleißig hin und paukte Grundlagen. Das ging so lange gut, bis einerseits das Arbeitspensum des Semesters recht schnell anzog und ich es andererseits Leid war, mich ständig mit anderen Themen zu beschäftigen, als die, die in den Übungen dran waren. Denn dort wurde schon von Anfang an von "Objekten" und "Klassen" sowie "Vererbung" geredet. In den Übungen verstand ich ständig nur Bahnhof. Fazit war, dass ich bald meine Motivation verlor und schlussendlich noch nichtmal einen gescheiten Beleg erarbeitet habe. Wie auch?:blink:
 
Wenn also Programmierkenntnisse zunehmend wichtiger für den Ingenieurberuf werden, warum wählt man dann so eine bescheidene Didaktik, durch die der Großteil der Studenten die Lust an der Informatik verlieren? Warum muss es gleich am Anfang OOP sein, warum muss der Beleg so komplex aufgebaut sein und warum beinhaltet er eine so "maschinenwesenfremde" Thematik?
 
Mein Tipp: Das Erlernen der Programmierung über zwei Semester verteilen. Im ersten Semester werden die Grundlagen vermittelt und durch kurze Programmierübungen gefestigt. Im zweiten Semster zeigt ein Beleg dem Studenten, welche Rolle Programmieren im Maschinenwesen spielen kann.

essenfeger

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Java Beleg - Wer hat ihn gemacht und wie weit seit ihr gekommen?
« Reply #24 on: July 31, 2011, 10:23:12 pm »
So und noch ein "wenig" Sülz von mir dazu...

Quote from: los washos
Wenn die einzige Motivation ist "damit man sich später mit den Programmierern überhaupt verständigen kann" finde ich es eine Frechheit so relativ umfassend auf das Gebiet der Programmierung einzugehen.
Dieser relative Umfang hat etwas damit zu tun, dass die vermittelten Konzepte ohne ein wenig Praxis nicht nachvollziehbar sind. Und wenn du keine Konzepte verstehen willst, dann ist die Uni dein Feind.

Quote from: los washos
Noch dazu mit Java, einem der unübersichtlichsten und anfängerunfreundlichsten Programmiersprachen die es gibt...
Falsch. Unter der Maßgabe, dass objektorientiert programmiert werden soll, ist Java die beste Sprache. Sie hat alles, was Objektorientierung braucht, und nicht übermäßig viel Ballast. Sie unterstützt Templates (Generics) und erleichtert damit auch gewöhnliche Programmieraufgaben.

Quote from: los washos
es wird sicherlich auch leute geben, die das ganze gut finden... aber ein freiwilliger Beleg hätte es meiner Meinung nach auch getan...
Antwort von Freezer ist korrekt:
Quote from: Freezer
Ganz einfach, dann machen den nur die, die es eh schon können und mehr als die Hälfte der Leute würden durch die Prüfung fallen.

Quote from: vorni
Meine Meinung ist, dass ein grundlegendes Programmierverständnis keinesfalls schadet. Warum aber wird hier mit Java in einer merkwürdigen Programmierumgebung und gleich mit OOP losgelegt? Ich finde etwas prozedurales Programmieren hätte es auch getan.
Weil das geozentrische Weltbild auch nicht mehr gelehrt wird.

Quote from: vorni
Allerdings muss man auch sagen, dass man bei Info II es nie jedem recht machen kann - dafür sind die Voraussetzungen, die jeder Student mitbringt zu groß. Manche haben halt noch nie etwas von If-Verzweigungen und Rekursion gehört und für manche ist das schon ein alter Hut.
Grade weil Kontrollstrukturen schon in Info I dran waren ist das mehr als wunderlich. Sieh mal unter Schwerpunkte nach .

Quote from: Freezer
Es ist zuviel, es ist zu schwer, die Betreuung steht in einem schlechten Verhältnis zur teilnehmenden Stundentanzahl und man wird (wie schon gesagt) für den Schwierigkeitsgrad
einfach zu wenig "an die Hand genommen" - dafür, dass es ein >>Praktikum<< sein soll!
Sagst du, weil du vllt immer nur die letzte Woche vor Abgabe da warst? 9 der 13 Wochen haben sich die Tutoren in den Kabinetten mehr gelangweilt als gekümmert. Und jeder bekommt eine Übung, wo alles behandelt wird, was benötigt wird. Wer natürlich nicht da ist, merkt auch nichts von der Betreuung. Auch die Anwesenheit in der Vorlesung spricht da Bände. Wobei ich das noch am ehesten nachvollziehen kann.

Quote from: Freezer
Wenn man wenigstens über die Semesterferien dafür Zeit hätte, aber nein....
Das verschiebt das Problem des Zeitmanagements nur um einige Wochen. Außerdem gibt's in den Semesterferien keine Tutoren. Und der Rest korrigiert Klausuren.

Quote from: Freezer
Die These, dass wir das ganze Semster Zeit dafür haben hingt beim genaueren Betrachten von vorn bis hinten. Bis man überhaupt mal anfangen konnte zu proggen, war das halbe Semester schon laaange um. Dann noch der andere Beleg, die Physik Praktika, etc, usw...
Ohne ein wenig vorige Praxis ist der Einstieg in den Beleg natürlich schwierig. Und dafür war die Zeit am Anfang gedacht. Schau mal auf den Semesterplan auf der ersten Übung. Wer natürlich mit einem "wird schon klappen" die ersten 5 Wochen vergeigelt, muss sich nicht wundern. Ist ja nix Neues, dass das zweite Semester randvoll ist. Die Idee, das Info II - Praktikum ein Semester hinter zu schieben ist übrigens auch nicht neu. Nur ist das sowohl in Studienplänen als auch von der Tutorenbezahlung ein größeres - nennen wir es -  Projekt.

Quote from: Freezer
Es hätte gereicht nen Taschenrechner im C zu proggen, meinetwegen mit der ganzen Vorbetrachtung, wie im aktuellen Javabeleg und gut ist... Ziel erkannt, Motiviert, Interesse was für neues und mehr geweckt,...
"Software- und Programmiertechnik" (wie der Lehrauftrag von den Studienkommissionen der Fak. MW fordert) ist nicht gleich "3 Zeilen C-Code + 1 Bild"

Quote from: ChristianH
meiner Meinung nach ist der Beleg total überzogen! [...] frag ich mich woher ich die Zeit nehmen soll? Der Beleg ist unverhältnismäßig aufwendig so wie er dieses Semester betrieben wurde!
Ein paar Fragen dazu:
* Wart ihr in Übungen und der Vorlesung? Habt Ihr Übungsaufgaben versucht nachzuvollziehen? Wenn nicht, habt ihr ja haufenweise Zeit für den Beleg gespart.
* Habt ihr versucht, die Arbeit aufzuteilen? Das geht nicht überall aber zu 5t in einen Schirm zu starren und zu hoffen, dass einer eine Idee hat, verfünffacht den Aufwand.
* Wie lange habt ihr euch gewundert, bevor ihr mal wen gefragt habt? Natürlich sollte man nicht vor dem lesen der Aufgabe fragen, "Was sollen wir eigentlich machen?" Aber ein paar Sicherheitsfragen sollte man zwischendrin schon stellen, wenn man sich seiner Sache nicht sicher ist.

Quote from: Johanson
Zielgruppe:
Die meisten Leute zum Zeitpunkt von Info II haben noch nicht oder nicht viel programmiert. Sie werden perspektivisch mit ingenieurtechnischen Problemen zu tun haben.
ja

Quote from: Johanson
Ziel:
Die Leute sollen etwas Nützliches mit auf den Weg bekommen. Betrachtet man die Zielgruppe, kann das nur bedeuten, dass jeder lernt, selbstständig einfache Algorithmen zu implementieren. Genau diese Kompetenz wird auch in den höheren Semestern wirklich nützlich sein, denn hier sind vor allem numerische Problemstellungen zu erwarten.
ja

Quote from: Johanson
Daraus folgt:
=> Ziel kann nur eine Einführung in die Programmierung sein. Diese wiederum muss sich an den Grundlagen orientieren, also den Umgang mit Schleifen, Datentypen, Funktionen usw. zum Kern haben.
ja

Quote from: Johanson
=> Vor dem Hintergrund, dass Lernziele isoliert angegangen werden müssen, kann die OOP nicht der richtige Weg sein. Hier läuft der Programmieranfänger gegen eine Wand von Neuerungen.
=> Gebraucht wird eine Sprache, die vor allem Numerik möglich macht. Die Stärken von Java mit OOP liegen woanders, so schick es auch ist.
Wand von Neuerungen? Nein. OOP ist neu, Kontrollstrukturen kam schon mal in Info I und wird nur mit der Java-Syntax wiederholt.
Numerik ist nicht die einzige Anwendung der Informatik im MW. Und programmieren musst du trotzdem.

Wenn du auf Matlab zielst, das ist ganz nett, aber noch wesentlich anfängerunfreundlicher als alles, was ich bisher gesehen habe. Die API-Doku ist freundlich ausgedrückt Scheiße. Kontextunterstützung beim Programmieren ist nicht vorhanden. Modularisierung und Strukturierung des Problems ist damit nicht zu erlernen. Simulink zu benutzen, ohne ne Vorlesung zu numerischen Integrationsverfahren gehört zu haben, ist (spätestens wenn man die Ergebnisse verwenden will) Selbstmord.

Quote from: Black Dragon
Ganz stimme ich dem nicht zu.
In einem Semester bekommt man schon etwas mehr hin als nur eine kleine Einführung.
ja

Quote from: Roy S
Mein Tipp: Das Erlernen der Programmierung über zwei Semester verteilen. Im ersten Semester werden die Grundlagen vermittelt und durch kurze Programmierübungen gefestigt. Im zweiten Semster zeigt ein Beleg dem Studenten, welche Rolle Programmieren im Maschinenwesen spielen kann.
Wenn das mal alles so einfach wär'... Die Stukos MB, WW, VT sollten bald wieder tagen, die haben zum WS 12/13 neu organisierte Studiengänge vor. Dein Engagement ist gefragt.

Quote from: Roy S
welche Rolle Programmieren im Maschinenwesen spielen kann.
Dafür braucht man keinen Beleg. Stell dir einfach vor, nichts ist geplant, nichts ist gebaut und nichts bewegt sich. :D

JA... zudem möchte ich zu Bedenken geben, dass Kritik auf diesem Wege nicht an offiziellen Stellen ankommt. Selbst, wenn sie gelesen wird.

Ach so: Die Antwort auf die Frage die sich der aufmerksame Leser jetzt stellt ist: Ja.
armselig != arm x selig

Ich hab schon Kugeln umkippen sehen. Mitten im kartesischen Raum.

Lichtnase

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Java Beleg - Wer hat ihn gemacht und wie weit seit ihr gekommen?
« Reply #25 on: August 01, 2011, 03:28:37 pm »
Meine Gruppe und ich haben den Beleg soweit wie wir ihn verstanden haben vollständig gelöst und hochgeladen, mit teilweise sogar recht umfangreichen Erläuterungen und tralala. Allerdings war für dne ganzen Spaß so unschön viel Arbeit nötig, dass es oft echt unschön war. Wären nicht 2 in unserer Gruppe etwas bewanderter in Programmierung gewesen, wär das wahrscheinlich auch nix geworden.
Ich hab auch von Gruppen gehört, die nicht mal den Ansatz eines Programmes haben und quasi nur die Theorie abgeben, was ich auch verständlich finde, da die Lernphase für Java irgendwie recht knapp bemessen ist und zu schnell und zu stark mit der Belegarbeit verschmelzt.
Was ich allerdings dann schon ärgerlich finde, ist, dass sich manche Gruppen einfach einen Informatiker kaufen und sich von dem alles lösen lassen...
Natürlich kann ich die Resignation verstehen....allerdings nervt das schon, wenn man sich selbst im Semester jede Woche 2 mal hinsetzt und dann erfährt, dass jemand einfach die Beine hochlegt und die Arbeit für sich machen lässt...:pinch:

1 Semester lernen, 1 Semester Programmieren.
Wer Andern eine Grube gräbt, hat ein Grubengrabgerät.

benutzername_

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« Reply #26 on: August 03, 2011, 06:50:25 pm »
du bist wohl ein ganz schlauer essenfeger. du hast auch für alles eine  antwort. ich war in jeder übung, bei jeder vorlesung mindestens ein mal  die woche im praktikum und habe mich mit meiner gruppe mehrfach  außerhalb der uni getroffen. ich bin nicht übermäßig dumm und  interessiert. trotz dieser voraussetzungen haben wir in dem beleg bis  zum schluß vor einem großen fragezeichen gestanden. ich weiß zwar nicht  wo die gelangweilten tutoren waren oder was mir mein übungsleiter auf  eine allgemeine verständnissfrage antworten soll aber der beleg ist aus  verschiedenen gründen eine absolute nullnummer. eigentlich ist die ganze  veranstaltung eine nullnummer. Die vorlesung ist unnütz. das kann ich  sagen da ich keine verpasst habe. das skript ist für den arsch. was  nützt es wenn 1000 beispiele dort stehen wenn nicht beschrieben ist was  sie bedeuten. es gibt nicht eine seite im skript die mal auf  begrifflichkeiten erklärend eingeht. die übung macht schon mehr sinn ist  aber völlig machtlos das benötigte wissen in dieser zeit in den kopf zu  pressen. es fehlt an strukturierten nachvollziehbaren lösungen der  übungen. wer sich an info 1 erinnert weiß wovon ich rede. eine anleitung  anhand derer man nachvollziehen kann was man und warum man etwas tut.  bei den praktika hat man sich von problem zu problem gehangelt. im  prinzip ist man nur voran gekommen wenn man jemanden gefragt hat. sowie  derjenige weg war kam man nicht mehr weiter. das schlimmste war das man  dann vom nächsten tutor etwas ganz anderes gehört hat. ich weiß bis  heute nicht ob die scheiß rohstoffe die unsere abteilung bestellt hat an  uns, den einkauf oder direkt an die bestellende abteilung gesendet  werden. ist mir mittlerweile auch schnuppe. das ziel der  lehrveranstaltung ist es nicht mal zu schauen wieviele studenten einen  völlig abstakt dargestellten zusammenhang erkennen sondern wie der name  schon sagt wissen sinnvoll zu vermitteln. wer im 5ten gang anfährt  braucht zwar nicht mehr zu schalten ist aber auch nicht schneller als  einer der im 1ten losgefahren ist. anstatt das ganze thema an einem  ausgewählten beispiel zu erklären, also richtig erklären, springt man  von ampeln über garagentore zu verwaltungen zu bibliotheken und was weiß  ich was noch für beispiele. immer nur halb und schlecht. wenn ich jetzt  zum beispiel wissen will was ein konstruktur ist lohnt es sich nicht im  skript nachzuschauen. zum einen müsste ich es unter dem kippelnden  tisch vorziehen und zum anderen steht es schlicht und ergreifend nicht  drinn. auch wenn auf bestimmt 20 seiten das wort konstruktor steht.
als fazit kann ich nur sagen das man diese investierte zeit besser hätte nutzen können.
ich bin mir nicht sicher wie der herr wolschläger zu dem gesamten  konzept der vorlesung steht aber der kollege teurich weiß um eine  vielzahl der mißstände.
man kann nur hoffen das das gesamte konzept bis zum nächsten jahr überarbeitet wird.
wie bereits weiter vorn erwähnt ist das hier nicht die plattform für  verbesserungsvorschläge daher sollten solche direkt an herrn teurich  geschickt werden. nicht nach dem motto bäh ist alles doof sondern  konstruktiv und nur von leuten die auch da waren oder einen grund hatten  nicht zu kommen

wackeldackel

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« Reply #27 on: August 03, 2011, 07:42:33 pm »
REEESSSPPEEKKT!!!

Du hast mir voll aus der Seele gesprochen!

:blink:
Übrigens ..... Grün ist auch keine Lösung....

chaosbastler

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« Reply #28 on: August 04, 2011, 12:34:45 am »
Quote from: benutzername_
du bist wohl ein ganz schlauer ...

Bitte nicht persönlich werden, auch wenn dir dein Vorposter etwas arrogant erscheint ...
Den Rest will ich mal unkommentiert lassen, es mag durchaus sein, dass die Vorlesung "unnütz" war.

Was hier denke ich noch nicht angesprochen wurde, ist das seltsame Missverhältnis zwischen Beleg und Klausur:
Beleg: 1/3 der Note
Klausur: 2/3 der Note


Die Klausur ist vom Anspruch her meiner Meinung nach vollkommen in Ordnung, selbst wenn man sich den ganzen Kram ohne Vorlesung(also nur mit Übungen + ein paar Büchern aus der SLUB) beibringen muss, ist diese durchaus machbar.
Zum Bestehen muss man noch nicht mal wirklich Java können, so lange man ein bisschen Syntax kann. Dann fehlen zwar ein paar Pünktchen bei den Methoden, die Funktionalität verlangen, aber zum Bestehen sollte es trotzdem dicke reichen.

Der Beleg hingegen ist anspruchsmäßig woanders angesiedelt. Der Implementierungsteil in der Klausur ist um einiges leichter als die Implementierung im Beleg, man muss sich ein ein gesamtes Framework einarbeiten, usw.

Mein subjektiver Eindruck war, dass der Zeitaufwand für das Bestehen vom Beleg mehr als doppelt so hoch ist, wie für das Bestehen der Klausur.
Denn für die reicht UML + etwas Java Syntax + Theorie aus Unterlagen abschreiben.
Für den Beleg muss man tatsächlich die Java-Basics und Denkweise beherrschen.

Warum also zählt der Beleg nur 1/3 von der Note ??? Damit weniger durchfallen? :unsure:
Oder ist man sich über dieses Missverhältnis nicht im klaren und denkt tatsächlich, dass die Klausur doppelt so viel zählen muss, weil sie doppelt so viel Zeitaufwand zum bestehen benötigt?

Black Dragon

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« Reply #29 on: August 04, 2011, 01:43:05 am »
Quote from: chaosbastler
Mein subjektiver Eindruck war, dass der Zeitaufwand für das Bestehen vom Beleg mehr als doppelt so hoch ist, wie für das Bestehen der Klausur.
Also meinst du, der Beleg sollte in weniger als 90 Minuten machbar sein, wobei man den über das gesamte Semester hinweg anfertigt? Zudem noch in der Gruppe.
Das ist mehr als fraglich.

Und der Beleg zählt nicht mit 1/3 in die Note, sonst könnte man locker ohne die Klausur bestehen, ähnlich Physikpraktikum. Das Verhältnis ist 2:1.
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