Author Topic: Neues Semester. Neues Gesetz. Neue Vollversammlung!  (Read 16303 times)

karandasch

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Neues Semester. Neues Gesetz. Neue Vollversammlung!
« on: April 14, 2008, 06:20:54 pm »
Hallo liebe Mitstudierende
 

 Wer glaubt beim Ringen um ein neues Sächsisches Hochschulgesetz sei schon alles entschieden, irrt sich!
 

 Nach der tollen DEMO am 13.12. hat sich die Gruppe SMASH (Studentische Mitbestimmung an Sächsischen Hochschulen) wieder zusammengesetzt und ein neues Konzept und Aktionen erarbeitet, damit am Ende ein vernünftiges Hochschulgesetz dabei heraus kommt.
 Genau dieses Konzept wollen wir euch am 23.4. um 17 Uhr bei der Vollversammlung im Trefftzbau vorstellen.
 Natürlich ist auch im neuen Konzept das Einbringen eurer Ideen und Unterstützung äußerst erwünscht.


Wann:  23.4.  17 Uhr

Wo:      Trefftzbau Physikhörsaal


Die Vollversammlung wird veranstaltet von den StuRä der TU & HTW.

Nach der Vollversammlung findet eine Poduimsdiskussion mit den Vertretern der Linke, Grüne und Studierenden- sowie  Personalvertretern statt.


Man sieht sich dann am 23. 17 Uhr!
„Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“  Bertolt Brecht


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karandasch

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Neues Semester. Neues Gesetz. Neue Vollversammlung!
« Reply #1 on: April 16, 2008, 09:13:18 pm »
„Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“  Bertolt Brecht


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Kessel

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Neues Semester. Neues Gesetz. Neue Vollversammlung!
« Reply #2 on: April 16, 2008, 09:26:22 pm »
Hier liegen auf der KSS-Seite unter anderem die Stellungnahme unseres StuRa's.

Nach dem ziehmlich weit oben schon wieder das Palaver ums Gender ging hab ich mittendrin bei der Forderung der Gleichstellung von FH und TU (nicht mehr Dipl-Ing (FH)) aufgehört zu lesen.
schöne Grüße,
Martin Keßler

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karandasch

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Neues Semester. Neues Gesetz. Neue Vollversammlung!
« Reply #3 on: April 16, 2008, 10:05:12 pm »
Quote from: Kessel
[...] Nach dem ziehmlich weit oben schon wieder das Palaver ums Gender ging hab ich mittendrin bei der Forderung der Gleichstellung von FH und TU (nicht mehr Dipl-Ing (FH)) aufgehört zu lesen.

Was heißt hier "Gender Palaver"? Es sei doch wohl die Anmerkung erlaubt,  dass das Gesetz so wie es im Entwurf vorliegt, sich nur auf männliche Personen bezieht.
Willst du den, dass für weibliche Personen das Gesetz nicht gilt?


Zu "FH":
Auch wenn ich natürlich nicht in jedem Detail mit der Stellungnahme übereinstimme, so stellt sich  mir hier die Frage:  Wem bringt der Zusatz "FH" was?
Mal ausgenommen dem Ego der Uniabsolventen, die außer ihrem Titel sonst nicht vorzuweisen haben.

In Anhang auch gleich der öffentliche Referentenentwurf vom 29.1.08.

Grüße
karandasch
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mermaid

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Neues Semester. Neues Gesetz. Neue Vollversammlung!
« Reply #4 on: April 16, 2008, 10:20:45 pm »
Quote from: karandasch

Zu "FH":
Auch wenn ich natürlich nicht in jedem Detail mit der Stellungnahme übereinstimme, so stellt sich  mir hier die Frage:  Wem bringt der Zusatz "FH" was?
Mal ausgenommen dem Ego der Uniabsolventen, die außer ihrem Titel sonst nicht vorzuweisen haben.



Es hat nichts mit dem Ego zu tun. Es ist einfach so, dass zwischen der Ausbildung an der FH und der Ausbildung an einer UNi ein großer unterschied besteht. An einer Fachhochschule wird viel mehr wert auf Praxis gelegt, was an der Uni nicht der Fall ist und schon deswegen besteht ein unterschied. Dann muss man auch sagen, dass die TU Ausbildung im theoretischen Bereich, also was die Mathe un sowas angeht, viel höherwertig ist, als die FH (Das kann ich ganz gut beurteilen, da mein Kumpel an der HTW ET studiert un er meint, dass das doch ein großer unterschied ist) Deswegen bin ich gegen die Gleichstellung.
Und wenn man über diese Gleichstellung nachdenkt, kann man doch auch noch gleich die BA mit der Uni gleichstellen oder *ironie*

rallowsky

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Neues Semester. Neues Gesetz. Neue Vollversammlung!
« Reply #5 on: April 16, 2008, 10:42:26 pm »
der zusatz fh beideutete bei einigen firmen, ungefähr 400 € weniger pro monat als eisteiger, nicht bei allen firmen

und jetzt zu eurem gender forderungen, ja ich sehe ein dass dieses gesetz für beide geschlechter gelten soll, aber deswegen neu wörter in den duden einführen find ich halt doch nen bisschen übertrieben

desweiteren solltet ihr euch das ding da mal alle durchlesen, @ karandasch, du hast es gelesen geh ich mal von aus, aber ich als student einer ingenieurwissenschaft sehe in dem DING, was die da verzapft haben, nachteile für uns im gegensatz zu den philosophen oder "künstlern"!
ich sehe weiterhin ein das es solche wissenschaften geben muss, aber ich bin dafür das es nicht an allen unis angeboten wird, sondern nur an einer in sachsen, somit könnte man die kräfte und vor allem die mittel (gelder) zentrieren! das würde zwar bedeuten das viele studenten umziehen müssten, aber das ist mir persönlich egal, denn wer das eine will muss das andere mögen!
für die nichttechnischen wahlpflichtfächer, kann man dan halt nicht mehr philosophie oder religion nehmen (das sind beispiele), sondern müsste ne bwl oder vwl vorlesung besuchen
Ralf Recknagel

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Das Gesetz des Dschungels \"auch der größte Elefant, wird nur in Scheiben gefressen\"
Zitat von Prof.Schmauder vom 22.10.2008 aus der Vorlesung \"Arbeitswissenschaften/Technische Betriebsführung\"

Kessel

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« Reply #6 on: April 16, 2008, 11:15:01 pm »
Quote from: karandasch
Was heißt hier "Gender Palaver"? Es sei doch wohl die Anmerkung erlaubt,  dass das Gesetz so wie es im Entwurf vorliegt, sich nur auf männliche Personen bezieht.
Willst du den, dass für weibliche Personen das Gesetz nicht gilt?
Es ist ein unterschied, ob da einfach der Satz fehlt, dass maskuline Formen für das männliche und weibliche Geschlecht gleichermaßen gelten, fehlt oder ob ich da wie der Stura StudentInnen und sonstige Auswüchse stehen haben will.

Das Wort MitgliederInnen gibt es nicht!

Man kann sich auch auf wichtigere Sache konzentrieren. In einer Zeitung interessiert das auch keinen.

Btw: dir als MB-Student an einer Uni sollte der Zusatz FH sehr wichtig sein. Neben 4000 - 5000 € Unterschied im Einstiegsjahresgehalt ist der inhaltliche Unterschied noch gewaltiger (schon alleine durch die kürzere Ausbildungszeit der FH). Du kannst als Universitätsabsolvent sehr viel mehr und bist auch vielseitiger als ein FH-Absolvent.
schöne Grüße,
Martin Keßler

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tiefenbass

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« Reply #7 on: April 16, 2008, 11:44:52 pm »
Als erstes: Hingehen zur Vollversammlung !

ich persönlich hätte mir noch einen oder zwei Podiumsteilnehmer von CDU/SPD auf dem Podium gewünscht, damit es spannender wird und ein ausgewogeneres Verhältnis "Kritiker/Befürworter" vorgeherrscht hätte.

Quote from: karandasch
Was heißt hier "Gender Palaver"? Es sei doch wohl die Anmerkung erlaubt,  dass das Gesetz so wie es im Entwurf vorliegt, sich nur auf männliche Personen bezieht.
Willst du den, dass für weibliche Personen das Gesetz nicht gilt?


Öhm, Gegenfrage: gab und gibt es ein Gesetz, wo das sexuelle Geschlecht des Betroffenenkreises mittels grammatikalischem Geschlechts definiert wurde?
[Ironie]Dürfen auch Frauen Knöllchen bekommen?[/Ironie]
 also ich kenne kein derartiges Gesetz :D  Ich glaube nicht daran, dass mittels Vergewaltigung der deutschen Sprache die Egalisierung der sexuellen Geschlechter erreicht werden kann. Aber da man zu diesem Thema sich eh so richtig schön austoben und reden (bzw. schreiben) kann, wird es wohl kaum noch aus den öffentlich-gesellschaftlichen Diskussionsprozessen wegzudenken sein.

Um es mal pragmatisch zu formulieren: Ist zwar schön und gut wenn man die Sprache verdreht, um auf dem Papier eine scheinbare Gleichberechtigung der sexuellen Geschlechter zu erreichen, aber die Frau für die gleiche Arbeit trotzdem weniger Kohle bekommt. Es ist ein gesellschaftliches Problem, kein grammatikalisches :(

So far, ich
[align=center]Füllhöhe des Textes technisch bedingt!

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Matthias Zagermann
Jünger der polyphonen PVC/PVAc-Scheiben

[/align]
 
Quote
Jede Entscheidung ist der Tod von Milliarden von Möglichkeiten

Caipiranha

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« Reply #8 on: April 17, 2008, 08:18:28 am »
Auch sehr interessant:
Quote
Bei StudienbeginnerInnen ohne Abitur ist eine vorausgesetzte Berufspraxis abzulehnen, denn der Blick über den Tellerrand hin zum Arbeitsmarkt zeigt, wie illusorisch
diese Anforderung ist.
Aha, wir können uns das Abi also fortan schenken?


oder der hier:
Quote
Die Zugangsbeschränkungen zum Beispiel durch den N.C. (Numerus clausus) lehnen wir ab.
Also entweder war dieses Schreiben von Anfang an in keinster Weise konstruktiv gedacht und diente, mal wieder nur zur Provokation oder die Verfasser leben scheinbar in einer kuschligen, rosaroten Traumwelt...


Und  zum  Genderproblem: Wenn noch nicht einmal in der Stellungnahme einheitlich die weibliche Form berücksichtigt wird, dann ist diese Forderung einfach nur lächerlich!
Toni Steinke

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karandasch

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Neues Semester. Neues Gesetz. Neue Vollversammlung!
« Reply #9 on: April 17, 2008, 10:46:21 am »
Um beim Genderproblem mal etwas für Aufklärung zu sorgen:

Das steht in der Stellungnahme vom StuRa TUD:

Quote
§ 3 Bezeichnungen
Das Gesetz beinhaltet keine femininen Formen und keine Erklärung, dass die grammatikalisch
maskulinen auch für feminine gelten. Dies ist ein Rückschritt im Vergleich
zum aktuellen Gesetz. Ein Gesetz, welches als besonders gleichstellend angepriesen
wird, sollte einen solchen Passus unbedingt enthalten.
Der Gesetzgeber sollte auf einen gendergerechten Sprachgebrauch in Gesetzesund
Verordnungstexten hinwirken. Hierfür sollte die Verordnung über die Formulierungsvorschriften
für Gesetzestexte überarbeitet und das vorliegende Gesetz gendergerecht,
zumindest aber in der weiblichen Form formuliert werden.
Im Gespräch vom 15.2. 2008 sicherte uns Frau Staatsministerin zumindest das Einfügen
eines solchen Absatzes in den § 3 zu.
Formulierungsvorschlag: „Für den gesamten Gesetzestext einschließlich der Begründung
gilt, dass die grammatikalisch maskulinen Formen und Bezeichnungen
auch für die grammatikalisch femininen gelten.“
Im jetzt (noch) gültigen Gesetz steht im §3 der Satz:
Quote
In diesem Gesetz gelten grammatisch maskuline Personenbezeichnungen gleichermaßen für
Personen weiblichen und männlichen Geschlechts.[...]
Im vorliegenden Entwurf fehlt eine sollcher Erklärung gänzlich.
Also will hier keiner "Duden neuschreiben" oder Wortneuschöpfungen einfügen.

Zum Argument die Zeitung machts ja auch nicht:
Die schreiben ja auch keinen rechtsverbindlichen Gesetze!

Zu (FH):
Der Unterschied zwischen einem FH- und Uni-Studium ist sollte wohl jedem, der etwas damit zu tun hat klar sein. So steht es auch in der Stellungnahme.
Glaubt ihr echt das Gehaltsverhandlungen naiv nach dem Titel geführt werden? Ich dachte immer es geht dabei um Leistung und Können. Wie hier Einige schon richtig festgestellt haben,steht der Uniabsolvent dann sowie so immer besser da.

Außerdem haben viele FHs auf Bachelor und Master umgestellt, da wird der Unterschied im Titel ja auch nicht gemacht.

@rallowsky:
Quote
desweiteren solltet ihr euch das ding da mal alle durchlesen, @ karandasch, du hast es gelesen geh ich mal von aus, aber ich als student einer ingenieurwissenschaft sehe in dem DING, was die da verzapft haben, nachteile für uns im gegensatz zu den philosophen oder "künstlern"!
ich sehe weiterhin ein das es solche wissenschaften geben muss, aber ich bin dafür das es nicht an allen unis angeboten wird, sondern nur an einer in sachsen, somit könnte man die kräfte und vor allem die mittel (gelder) zentrieren! das würde zwar bedeuten das viele studenten umziehen müssten, aber das ist mir persönlich egal, denn wer das eine will muss das andere mögen!
für die nichttechnischen wahlpflichtfächer, kann man dan halt nicht mehr philosophie oder religion nehmen (das sind beispiele), sondern müsste ne bwl oder vwl vorlesung besuchen
Erstzeinmal muss ich sagen: klasse Einstellung (...aber das ist mir persönlich egal...) für ein FSR-Mitglied. [/Ironie]

Was würdest du denn davon halten, wenn auf einmal alle Maschbauer aus ganz Sachsen zu uns an die TU müssten? Mal abgesehen davon, dass nicht jeder die  Mittel hat  seinen Studienort  frei zuwählen.
Eine andere Sache ist, das gerade die von dir genannten Wissenschaften davon leben, dass sie in unterschiedlichen kulturellen Zentren angeboten werden.

Allgemein:
Wie bitte hat der FSR MW sich bisher mit der Debatte um eine neues Hochschulgesetz auseinandergesetzt? Was hat der FSR konstruktiv beigetragen außer an dieser Stelle immer Alles was gemacht wird zu kritisieren (bis auf wenige Ausnahmen)?
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rallowsky

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« Reply #10 on: April 17, 2008, 11:43:49 am »
hallo,
 es studieren in dresden viele leute aus ganz deutschland maschinenbau, viele kommen auch aus anderen ländern und von denen meckert auch keiner das er seine familie nicht sieht, bzw in einer fremden stadt neue freunde suchen muss

die sind hier weil die uni eine ingenieurtechnischen ruf hat und nicht nur weil die stadt toll ist, das ist eine angenehme nebensache
desweiteren sieht es immer "scheiße" aus wenn einer in seine bewerbung schreiben  würde: aufgewachsen und nie  von zu hause weggewesen, das zeigt irgendwie nie unabhängig gewesen zu sein, ist aber meine persönlich meinung

wir als die fakultät mw unterstützen gerne in einem kleinen rahmen, solange es nicht zu nachteilen in unserer lehre führt und so wie es die kss will, läuft es darauf hinaus das wir diese leute weiter durchfüttern und gegen soetwas sind wir

und ja wir als der fsr haben auch darüber diskutiert was in dem gesetz drin steht und wir haben uns auch ausführlich mit der stellungnahme des stura (bzw. kss) auseinander gesetzt, und wie du dir vorstellen kannst sind da auch die unterschiedlichsten meinungen hervorgetreten.
Ralf Recknagel

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Caipiranha

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« Reply #11 on: April 17, 2008, 12:26:36 pm »
Quote from: karandasch
Allgemein:
Wie bitte hat der FSR MW sich bisher mit der Debatte um eine neues Hochschulgesetz auseinandergesetzt? Was hat der FSR konstruktiv beigetragen außer an dieser Stelle immer Alles was gemacht wird zu kritisieren (bis auf wenige Ausnahmen)?
Im FSR gibt es sowohl Gegner als auch Befürworter des neuen HSG.

Andere Frage: Was hat der StuRa bisher konstruktiv beigetragen? Es wurde demonstriert, es wurde polemisiert und es wurden unrealistische "Verbesserungsvorschläge" gemacht.
Toni Steinke

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Allesfresser

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« Reply #12 on: April 17, 2008, 12:26:43 pm »
Ich finde ja gut, dass es hier zu einer sehr lebhaften Diskussion kommt.

Von mir angemerkt. Natürlich ist jeder Mensch selbst in der Lage sein Studienfach und auch seinen Studienort selbst zu wählen.
Ich finde, dass es für jeden Uniort jedoch eine Bereicherung ist, ein möglichst breites Spektrum an Lehrangeboten anzubieten. Besonders im Bereich Sozialwissenschaften genießt die TU Dresden nämlich mindestens einen genausoguten Ruf, leider wird das nicht ausreichend finanziell gewürdigt.
JedeR BürgerIn sollte Zugang zu einem möglichst breiten Bildungsangebot haben und dafür sollte eingetreten werden, gerade auch von der Fachschaft. Fachidioten haben in einer globalisierten Welt keine Chance.
Eine Gleichschaltung von Institutionen hat bisher meist zu Schäden an der Gesellschaft geführt.

karandasch

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« Reply #13 on: April 22, 2008, 03:51:13 pm »
Nicht vergessen: Mittwoch 17 Uhr Vollversammlung!
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« Reply #14 on: April 23, 2008, 07:58:13 pm »
Die ganze Veranstaltung war ja wohl ne absolute Farce!

Die Redner haben ihre Projekte in den höchsten Tönen gelobt, ohne auch nur ein einziges Mal auf irgendwelche Nachteile oder Bedenken hinzuweisen. Unliebsame Fragen wurden einfach niedergeredet oder schlicht nicht beantwortet - Und von solchen Leuten soll ich mir erzählen lassen was Demokratie ist? Ich könnte Lachen, wenn es nicht so traurig wäre.

Bestes Beispiel die Finanzierung: Es wurde groß getönt:"Wir haben ja nichts zu verlieren". Das sich alleine die Anwaltskosten auf mind. 9000€ belaufen plus tausende Unterschriftenlisten, Postkarten usw. wurde erst auf mehrmaliges Nachhaken hin zugegeben. Das Ganze wird immerhin von unserem Geld bezahlt und die Erfolgsaussichten sind mehr als gering - Also von wegen nichts zu verlieren...

Des Weiteren wurde wieder einmal nur mit Schlagwörtern um sich geworfen ohne wirkliche Argumente zu liefern. Da wurde z.B. davon geredet, das jeder ein Recht auf jedes Studium haben sollte (kein NC) und mit 15 Leuten in einer Übung bei Top ausgebildeten Lehrkräften sitzen können muss. Klar, bin ich auch dafür - Aber wer soll denn das bezahlen? Ich will keine Studiengebühren um diese Ziele zu erreichen, denn eines ist klar: Selbst wenn man das Gesetz, das der Stura vorschlägt umsetzt, wird der Staat nicht einen Cent mehr für die Unis ausgeben.


Soweit die Kurzfassung für die Daheimgebliebennen.
Toni Steinke

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