Archiv > Übungsaufgaben 3./4. Semester

[SL 06] Serie 7 Aufgabe

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Luke:
Das hatte ich bei Aufgabe 2 auch so gerechnet. Ist aber eigentlich ganz einfach - musst Du nicht einfach nur hinnehmen: Dein KV ist jetzt ein Quader. In dem herrscht eine gewisse Druckverteilung. Woher kommt die? Auf der linken Seite: Freistrahl, also Umgebungsdruck. Auf der rechten Seite: Durch die Geschwindigkeiten (dynamischer Anteil). In dem Moment, wo sich 3/4 und 1/4 der Strömung mischen, herrscht der gleiche Druck. Wenn Du zwei Wasserstrahlen in einander überführst, die dann zusammen weiterströmen (an einem T-Stück zum Beispiel), fließen sie ja mit einem gemeinsamen Druck weiter, oder? ;-). Genau so bei 1.: Sobald das Fluid durch A2 durchgetreten ist, herrscht p2. Der drückt nach links (und auf einem kleinen Stückchen nach oben und unten, was sich aber gegenseitig aufhebt). Dann fällt der Druck nach rechts auf p3 ab. Könntest jetzt diffentiell kleine KV-Scheiben bilden, auf die in alle Richtungen der jeweilige Druck wirkt. Oben und unten hebt sich auf. Links ist p, rechts ist p-dp. Irgendwann ist dann p3 erreicht.

Zum Stoßverlust nochmal: Der Druckverlust tritt auf dem Weg durch die Messeinrichtung auf. Wenn ich die BGL von 1 nach 3 mit delta pv ansetze, müsste man doch auch aufs Ergebnis kommen. Wenn die Stelle des Druckverlustes in der BGL enthalten ist? (daher ob von 2 nach 3 oder von 1 nach 3 wäre dann doch egal?)

Goovy:
hm, ich weiß nicht genau wie du das meinst. Ich Denke einfach mal du meinst, dass man die BGL von 1 nach 3 ansetzt, die dann so aussieht ??

 

dann könnte man für P3 ja folgendes schreiben:

 

meintest du das so? Das würde aber nicht hinhauen, weil dann  

weil aus der Kontigleichung haben wir ja auch rausbekommen, das q1=q3 ist ...

Luke:
Mein Ansatz wäre:



Klar - Damit wird Delta p_v = 0, aber ist das nicht paradox, schließlich findet auf dem Weg von 1 nach 3 ein Druckverlust statt, den ich aber nur berechnen kann wenn ich von 2 nach 3 rechne?

Goovy:
richtig. und weil das so paradox ist, gehts halt nicht. das is doch das, was in dem hinweis drin steht. sobald da irgendwelche verlsute auftauchen, kann man mit der BGL nicht mehr rechnen. also haben wir hier die erklärung dafür, dass man das KV eben in den Punkt zwei legt und gut. ok ?!  :D

mfg

Jesus:
Bei der Herleitung der Bernoulli-Gleichung hat man beim Lösen irgendeiner DGL doch vorausgesetzt, dass man das ganze nur entlang einer Stromlinie macht. Und ich glaube nur weil das Fluid von 1 in Richtung 3 strömt, ist das noch nicht zwangsweise eine Stromlinie; wegen der Verwirbelungen, oder so. Irgendwie so dachte ich mir das. Sehe aber ein, dass die Erklärung auf einem wackeligen theoretischen Fundament steht.  

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