Archiv > Übungsaufgaben 3./4. Semester

[SL 06] Serie 7 Aufgabe

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Goovy:
hay ihr. ich rechne grad eim zuge meiner vorbereitung für sl die übungen nach. und da bin ich in der serie sieben auf ein problem gestoßen. ich war leider zu genau dieser übung mal nicht anwesend. mein problem liegt bei teil a. da soll die druckdifferenz (p2-p3) ausgedrückt werden. laut musterlösung folgt die aus der impulsbilanz von 2 nach 3. ich komme aber beim besten willen nicht auf diese differenz. mein ergebniss sieht wie folgt aus:

 


und ich kriege einfach das A2 und das A3 nicht von den Ps abgelöst. Laut musterlösung muß das aber irgendwie hinhauen. sagt mir mal bitte den Trick17 der mir da fehlt ...


mfg

Jesus:
Ich glaube der Clou war, dass an der Stelle 2 der Druck nicht nur auf die Fläche A2 sondern auf die gesamte Fläche A3 wirkt, da der irgendwie überall gleich groß ist an der Stelle. Dann haste nämlich nur noch A3 drin und kannst ausklammern.

Goovy:
ja, das wäre mathematisch gesehen am tollsten, aber mir fehlt bissl die strömungstechnische erklärung, warum P2 da auf A3 wirken soll und nicht nur auf A2, wie in der Skizze der musterlösung ...

weis da noch jemand rat?  :blink:

sonst mach ich die aufgabe jetzt nicht mehr weiter, die is zu doof ... :(

Luke:

--- Quote ---Originally posted by Jesus@22.7.2006 - 19:40
Ich glaube der Clou war, dass an der Stelle 2 der Druck nicht nur auf die Fläche A2 sondern auf die gesamte Fläche A3 wirkt, da der irgendwie überall gleich groß ist an der Stelle. Dann haste nämlich nur noch A3 drin und kannst ausklammern.
--- End quote ---
Genau - der Druck wirkt auf die Stirnflächen des Kontrollvolumens, sprich A3. Damit hast du da stehen: A3 (p2-p3). Die Druckdifferenz p2-p3 erhälst Du aus dem Impulssatz. Merke: In der BGL den Druck da bilanzieren, wo er auftritt - am KV. Im Impulssatz dann A2 und A3 verwenden - da ja dort nur die Massenströme auftreten.

Was ich mich immer noch frage, ist, warum man bei solchen Borda-Carnotschen Stoßverlusten (unstetige Querschnittserweiterungen) immer das direkt KV anscheinend an die kritische Stelle legen muss. Der Druckverlust tritt doch meiner Meinung nach auch zwischen 1 und 3 auf. Warum das so ist habe ich noch nicht rausgefunden. Wenn man es aber von 2 nach 3 rechnet kommt man auf das richtige Ergebnis :-). Weiß hier jemand Rat?

Goovy:
Na die Erklärung dafür steht glaube ich in dem Hinweis für die Aufgabe zwei. Man kann nicht von 1-3 rechnen, da hier im Verlauf Verluste auftreten. So, zu denen kannst du keine Aussage machen. Wenn du dir nun aber das KV an Stelle zwei legst, haste ne Aussage zu P2 und q2 durch Kontigleichung. Zwischen 2-3 treten dann keine Verluste mehr auf. Darum kann man hier mit der BGL rechnen. Die BGL funktioniert nicht, wenn irgendwo Verlsute auftreten. Darum kann auch bei Aufgabe zwei der Stromfaden nicht von der Wasseroberfläche bis ans Ende des großen Rohres gelegt werden, da mittendrin undefinierte Verlsute beim Vermischen entstehen. Darum legt man das KV so, dass zwischen den gewählten BernoulliPunkten keine Verluste auftreten können.

Und dass der Druck immer auf die gesamte Fläche wirken soll, nehm ich einfach mal so hin und wende das an, obwohls mir nicht in die Birne will. Macht aber rechnerisch ne gute Figur, da das Ergebnis rauskommt. Das selbe ist dann auch bei Aufgabe Zwei (serie 7) der Fall, wo einfach P1*A1 geschrieben wird. Hier wäre meiner Meinung nach besser, man unterteilt P1 in Pa*3/4*A und Pb*1/4*A, oder? Warum machtman das nicht?


mfg und danke danke ...

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